Philosophie

Eine traditionelle Hebamme übt ihren Beruf, der sehr nah am Menschen ist, aus Liebe und Mitgefühl mit Leidenschaft aus.

Für mich ist es als Hebamme einfach unglaublich wichtig als Bezugsperson zu fungieren, von der sich die Frau als Person und auch in ihrer (neuen) Rolle als Mutter verstanden und aufgehoben fühlt. Mein Ziel ist es den Übergang zur Mutterschaft und Elternschaft zu erleichtern, durch eine individuelle und maßgeschneiderte Betreuung für jede Frau bzw. Familie. Ein offenes Ohr für die Sorgen und Ängste, gehört für mich da selbstverständlich dazu, damit ich auch auf diese eingehen kann. Denn nur wenn eine Frau Vertrauen und Sicherheit in sich, ihr Kind und das Umfeld entwickeln kann, kann eine Geburt zu einer positiven und bereichernden Erfahrung werden. Genau da liegt mein Ansatz, wo ich durch Erfahrung und Kompetenz unterstützend wirken und Ruhe vermitteln möchte.

Gebet eines Kindes an alle Eltern dieser Welt

Gib mir nicht alles, worum ich dich bitte, manchmal frag ich nur, weil ich wissen möchte, wie weit ich gehen kann.

Schimpf mich nicht. lch achte dich weniger, wenn du es tust, denn so lerne auch ich zu schimpfen. Aber ich mochte es nicht.

Halte deine Versprechen, die schönen und die weniger schönen.

Wenn du mir eine Pramie versprichst, dann gib sie mir. Und verhalte dich ebenso, wenn du mir eine Strafe versprichst.

Vergleich mich bitte mit niemandem, besonders nicht mit meinen Geschwistern. Wenn der Vergleich zu meinen Gunsten ausgeht, leiden sie, wenn zu meinen Ungunsten, leide ich.

Ändere bitte nicht ständig deine Meinung, was du mit mir vorhast. Entscheide dich und bleib bei deiner Entscheidung.

Gib mir die Möglichkeit zu wachsen und zu reifen. Hab Vertrauen in meine Fahigkeiten. Wenn du alles an meiner Stelle erledigst, nimmst du mir die Moglichkeit zu lemen.

Lüge niemals in der Gegenwart und verlange bitte nicht, dies an deiner Stelle zu tun. Auch dann nicht, wenn du vor anderen besser dastehen willst. Es verletzt mich sehr und ich verliere das Vertrauen zu dir.

Wenn ich etwas falsch mache, frage mich nicht immer warum, manchmal finde ich selbst keine Erklarung dafür. Wenn du einen Fehler machst, gib ihn zu. Es erhöht meine Achtung vor dir und ich leme daraus, meine eigenen Fehler zuzugeben.

Behandle mich mit der gleichen Vertraulichkeit und Freundlichkeit, wie du es mit deinen Freunden tust. Verwandt zu sein bedeutet nicht, kein Freund zu sein.

Verlange nicht von mir, etwas zu tun, das du selbst nicht tun würdest. Ich werde immer nur lernen, das zu tun, das du mir vorlebst.

Wenn ich mein Sorgen mit dir teilen möchte, sag nicht: “Jetzt hab ich keine Zeit für den Kinderkram!” Versuch mich zu verstehen und mir zu helfen.

Liebe mich und sag es mir auch, dass du mich magst. Ich möchte es so gern hören, auch wenn du glaubst, es sei nicht notwendig. 

Umarme mich, ich möchte deine Freundschaft fühlen, deine Gegenwart in jeder Minute meines Lebens.