Das Wochenbett zählt zu den herausforderndsten Zeiten einer neuen Mama. Diese ersten sechs bis acht Wochen beginnen bei der Entbindung bis zur Rückbildung der schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen. Die Zeit soll dazu dienen, dass du dich von Schwangerschaft und Geburt erholst.
Doch gerade bei deinem ersten Kind, wenn es so viel neues zu entdecken gibt, kann es auch zu viel Stress führen. Wenn dir das Stillen schwerfällt, du unter Nachwehen leidest oder die Heilung nicht so schnell vorangeht wie gehofft, dann empfehle ich dir zu folgenden Tees für dein Wochenbett zu greifen:
Tees für dein Wochenbett
Tee bei kräftigen Nachwehen
- Gundelrebe (lindert Nachgeburtsschmerzen)
- Gänsefingerkraut (lindert Darm- und Unterleibskrämpfe)
- Melisse (unterstützt die Magenfunktion und hilft bei nervlicher Belastung)
- Damianablätter (trägt eine entspannende Wirkung)
Tee für die Rückbildung der Gebärmutter
- Frauenmantel (entzündungshemmend, schmerzlindernd, kräftigend und zusammenziehend)
- Hirtentäschel (blutstillend und abführend)
Tee, um den Wochenfluss anzuregen
- Hirtentäschel (wegen der abführenden Wirkung)
- Frauenmantel
- Melisse (da es die Magenfunktion unterstützt)
Bei Erschöpfung und Müdigkeit
Da die Zeit dazu da ist, dass dein Körper sich regeneriert und du neue Kraft schöpfen sollst, kannst du deinen Körper durch Tees unterstützend. Einen Tee, der dir bei Erschöpfung und Müdigkeit helfen soll, findest du hier:
- Brennnesselblätter (wirkt vitalisierend und blutbildend)
- Melisse (wirkt beruhigend)
- Johanniskraut (ist stimmungsaufhellend, herzstärkend und fördert die Leistungsfähigkeit)
Zubereitung und Anwendung
Ein Infus/heißer Aufguss ist die häufigste und bekannteste Zubereitungsform:
1 gestrichener TL getrocknetes Kraut (entsprechend 1 EL frisches Kraut) mit einer Tasse (150-200 ml) kochendem Wasser übergießen und 3 – 10 Minuten ziehen lassen.
Hoffentlich können diese Tees dir helfen, die folgenden Wochen gut zu überstehen. Viele Apotheken haben bereits vorgefertigte Rezepte für die Tees, meistens empfehle ich eine Mischung zu gleichen Teilen. Ein Esslöffel der Mischungen pro Tasse und das ein bis drei Mal am Tag helfen oft schon die gewünschte Wirkung zu bewirken.
Im nächsten Post findest du Tees zur Milchbildung als auch Vorschläge dafür, wenn Tees nicht ganz deinem Geschmack entsprechen.